MBS-Seefrachtexperten auch im Inland im Einsatz
Was war passiert? Im Sauerland waren sturmbedingt viele Bäume entwurzelt worden und mussten schnell verarbeitet werden, um dem Borkenkäfer keine Chance zu geben. China wurde schnell zum Abnehmer für Rundholz aus deutschen Wäldern.
„In Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in Dalian / China konnte unsere Export-Abteilung dieses riesige Projekt abwickeln,“ erklärt Thomas Lukner, Leiter der Seefrachtabteilung der MBS in Köln. So musste zunächst eine Reederei gefunden werden, die das Equipment in ausreichender Menge zur Verfügung stellen konnte. Als die Buchungsbestätigung vorlag, ging es nach wochenlanger Planung los. Zunächst wurde der Transport der leeren Container aus dem Hafen zum Binnenhafen und von dort zur Einschlagstelle organsiert. Die entasteten Baumstämme wurden dort direkt in die Container geladen. Nach Beladung erfolgte die Begasung des Holzes. Der Wirkstoff verträgt keinen Frost, so fiel der Winter als Zeitpunkt für das Projekt aus. Zudem musste das Projekt-Team auf feste Wege achten. Auf aufgeweichten Wegen wären die beladenen Container steckengeblieben.
Im Binnenhafen wurden die Container verwogen und zollamtlich behandelt. Die Container konnten dann ihre Reise per Binnenschiff zum Hamburger Hafen antreten. Dort wurden sie dann auf das Seeschiff nach Dalian verladen. Holzbegasungen sind nicht überall in Deutschland gestattet.
Nicht jeder LKW-Unternehmer fährt zur Beladung gerne in den Wald und nicht jede Reederei stellt Container für Rundholz zur Verfügung. „Um das Projekt erfolgreich abzufertigen, haben wir uns erfolgreich mit allen Beteiligten (Binnenhafen, Reederei, Zoll, Trucker) eng abgestimmt. So konnte letztlich ein reibungsloser Ablauf von Haus zu Haus gewährleistet werden.
Der Rücktransport der fertigen Möbel aus China erscheint dagegen als Kinderspiel“, sagt Thomas Lukner, sichtlich zufrieden mit dem Erfolg seines Teams.
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