
„DAS WAR EINE REVOLUTION“
"THAT WAS A REVOLUTION"
30 Jahre MBS-Marketing
30 years of MBS marketing
Seit 30 Jahren prägt Johannes Steckel,
heute einer von vier Gesellschaftern,
die MBS. Der Luftfrachtexperte, 1992
von Bernd Wilkes in die Firma geholt,
war derjenige, der neben der deutschlandweiten
vor allem auch die globale
Expansion der MBS Anfang der 2000er
Jahre vorantrieb. Der asiatische Markt
stand für ihn von Beginn an ganz oben
auf der Liste. Immer mit dem Ohr am
Markt hatte der heute 69jährige aber
noch einen weiteren Schwerpunkt seiner
Tätigkeit: Das Marketing!
Das Corporate Design der MBS wurde
im Jahr 2000 erstmal in unserer Design
Bibel festgehalten,“ erklärt Johannes
Steckel, der 1992 als geschäftsführender
Gesellschafter in die damals noch junge
Speditionsfirma einstieg. „Bernd Wilkes
holte mich zur MBS. Wir haben uns von
Beginn an perfekt ergänzt und arbeiten bis
heute noch sehr erfolgreich zusammen.“
International erfolgreich vernetzt, war ihm
die öffentliche Wahrnehmung und das
Image der MBS von Beginn an sehr wichtig.
„Ich wollte Mitarbeitende und Kunden,
aber auch unsere Partner, beispielsweise
im WCA-Netzwerk, regelmäßig erreichen
und unser Image transportieren.“
Dies war einmalig in der Branche, in
der bis dato kein Wert auf Image und Marketing
gelegt wurde. „Speditionen gaben
keine Publikationen heraus,“ so Steckel
weiter. „Und die Logos beinhalteten alle
entweder eine Erdkugel, eine Brücke, einen
Flieger oder einen Anker. Mehr gab
es nicht. Ich aber wollte etwas anderes.“
Das erste Logo mit der Flammschrift
war dann auch ein Kind der 1990er Jahre.
„Das Logo machte nicht deutlich genug,
dass ich ein Netzwerk mitgebracht hatte,
wodurch wir international aufgestellt
waren. Ich wollte, dass das auch sichtbar
ist. Ich habe mich dann intensiver mit
dem Markt beschäftigt und eine Agentur
in Köln gefunden, um an der Idee weiterzuarbeiten.
Dann kam das Jahr 2000.
Das war für meinen Partner Bernd Wilkes
und mich eine Zäsur. Wir wollten einen
neuen MBS-Auftritt. Wir expandierten
mit ständig steigendem Umsatz. Wir
hatten sehr gute Zahlen. Wir wollten uns
neu präsentieren.“
Viel wurde damals zwischen den geschäftsführenden
Gesellschaftern diskutiert,
bis sie sich schließlich für das
MBS-Gesicht entschieden. „Wir sind
damals mit dem neuen „Face“-Logo zur
WCA Messe im Juli 2000 gefahren und
die in Asien waren alle begeistert.“ So begann
die Erfolgsgeschichte des MBS-Gesichts,
dessen Grundgedanke, dass der
Mensch im Mittelpunkt steht, bis heute
nichts an seiner Aktualität verloren hat –
trotz aller Digitalisierung.
„Ich glaube an ein gutes Marketing,
das international gut funktioniert,“ bekräftigt
Johannes Steckel. „Wie soll ich
ohne Image, ohne Marketing, neue
Produkte verkaufen? „The Face“ war
immer ein Türöffner. Damit konnte
ich in jedes Gespräch einsteigen. Das
war damals eine Revolution. Ich bin ein
ausgesprochener Teamplayer. Ich und
damit auch die MBS leben von Kontakten,
dem Netzwerk, den vielen Menschen,
die verantwortlich sind für den
Erfolg der MBS und umgekehrt, sorgt
die MBS natürlich auch für den Erfolg
jedes einzelnen Beteiligten. Das ist mir
sehr wichtig. Das Gesicht steht für den
Austausch, das Vertrauen und die Wertschätzung,
die wir uns gegenseitig entgegenbringen.“
Diese „The Face“-Revolution wurde
vor drei Jahren einem Relaunch unterzogen.
Mehr aber auch nicht. „Das Logo
ist unantastbar,“ sagt Steckel. „Mit dem
gesamten Corporate Design zieht es sich
durch die gesamte MBS Welt.“
Und die Aussichten? „Derzeit sondiert
sich der Markt,“ erläutert Johannes Steckel.
„Wir bieten eine exzellente Dienstleistung
an und werden uns mehr mit
dem Thema der Vermarktung als virtuelle
Spedition beschäftigen müssen. Dennoch:
Die Logistik wird weiterhin von
Menschen geleistet und auch unsere
Verkäufer fahren persönlich zu unseren
Kunden.“ Also: The Face hat noch lange
nicht ausgedient!
Johannes Steckel, today one of four
partners, has been shaping MBS for 30
years. The air freight expert, who was
brought into the company by Bernd
Wilkes in 1992, was the one who, in addition
to the Germany-wide expansion,
above all drove the global expansion
of MBS at the beginning of the 2000s.
The Asian market was at the top of his
list from the very beginning. Always
with his ear to the market, the now
69-year-old also had another focus of
his work: marketing!
The corporate design of MBS was first
recorded in our design bible in 2000,"
explains Johannes Steckel, who joined
the then still young forwarding company
as managing partner in 1992. "Bernd
Wilkes brought me to MBS. We complemented
each other perfectly from the
beginning and still work together very
successfully today." Successfully networked
internationally, the public perception
and image of MBS was very important to
him from the beginning. "I wanted to reach
employees and customers, but also
our partners, for example in the WCA
network, on a regular basis and transport
our image."
This was unique in the industry, where
until then there was no emphasis on
image and marketing. "Haulage companies
did not issue publications," Steckel
continues. "And the logos all included
either a globe, a bridge, a plane or an
anchor. There was nothing more. I, however,
wanted something different."
The first logo with the flame font was
then also a child of the 1990s. "The logo
didn't make it clear enough that I had
brought a network with me, which meant
we were international. I wanted that
to be visible as well. I then looked into
the market more intensively and found
an agency in Cologne to continue working
on the idea. Then came the year
2000, which was a turning point for my
Logo Evolution
24 INSIGHT 2 . 2022